Pressemitteilung - Geförderter Glasfaserausbau in Moosinning

Vertragsunterzeichnung für den geförderten Glasfaserausbau mit Deutsche Glasfaser
20.07.2023, Moosinning
Die Tiefbauarbeiten für den privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau in der Gemeinde Moosinning laufen bereits seit November 2022. Nun sollen auch die geförderten Außenbereiche im Rahmen des Förderprogramms innerhalb der Gemeinde Moosinning durch Deutsche Glasfaser ausgebaut werden.
Zur Unterzeichnung des Fördervertrags für die Gemeinde Moosinning trafen sich am 20.07.2023 Bürgermeister Georg Nagler, Christian Weigand, Bauamt Gemeinde Moosinning und Bereichsleiter Förderung Dr. Ulrich Nitschke, Program Manager State Aid Marc Hoff sowie Winfried Kopperschmidt von Deutsche Glasfaser. Bei diesem Förderprojekt werden Adressen gefördert, die eine geringere Internetversorgung als 30 Mbit/s aufweisen. Dadurch erhalten unterversorgte Haushalte den Zugang zu einem schnellen Glasfaseranschluss.
„Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Moosinning nicht nur im eigenwirtschaftlichen Ausbaugebiet, sondern nun auch in den unterversorgten Gebieten und in den Außenbereichen durch den geförderten Ausbau Zugang zu einem zeitgemäßen Glasfasernetz erhalten können.“, so Bürgermeister Georg Nagler.
„Als Digital-Versorger der Regionen treiben wir die Digitalisierung im ländlichen Raum voran. Wir freuen uns, nun auch die Außengebiete von Moosinning mit schnellem Internet zu versorgen. Dabei setzen wir auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vor Ort“, so Dr. Ulrich Nitschke von Deutsche Glasfaser.
Ab November 2023 sollen die Ausbauarbeiten für über 200 geförderte Adressen in Moosinning beginnen, welches über 40 km Glasfaserleitungen umfasst. Die geförderten Adressen werden nicht automatisch an das Glasfasernetz angeschlossen. Für die Anbindung an die neue digitale Infrastruktur beauftragen interessierte Bürgerinnen und Bürger einen aktiven Glasfaseranschluss oder passiven Hausanschluss. Deutsche Glasfaser wird die Bürgerinnen und Bürger der geförderten Adressen per Briefpost über alle Möglichkeiten hierzu informieren.
FTTH hat als einzige Breitbandtechnik die nötige Leistungsstärke, um die rasant wachsenden Datenvolumen auch künftig zuverlässig und schnell zu übertragen. „Beim digitalen Umbau in Deutschland kommen wir an einer flächendeckenden Breitbandversorgung nicht vorbei. Im ländlichen Raum ist sie wesentlich, damit dieser all seine Vorzüge in der Lebensqualität erhalten und entfalten kann. Als verlässlicher Partner der Kommunen und mit unserer jahrelangen Erfahrung gestalten wir den Ausbau mit zukunftssicherer Glasfaser wirtschaftlich, schnell und unbürokratisch“, so Marc Hoff von Deutsche Glasfaser.
Ausbaugebiet BFP Moosinning.pdf
Pressemitteilung der Deutschen Glasfaser vom 14.11.2022
Pressemitteilung der Deutschen Glasfaser vom 27.01.2022
Breitbandausbau in der Gemeinde Moosinning

Der Gemeinderat hat 2017 beschlossen, dass sich die Gemeinde Moosinning am Förderprogramm zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland beteiligt. Damit wird gewährleistet, dass nach dem Ausbau 100 % der unterversorgten Anschlüsse in der Gemeinde über eine Bandbreite von mindestens 50 Mbit/s verfügen werden.
Durch den geplanten Breitbandausbau werden 100 % der unterversorgten Anschlüsse (aktuell weniger als 30 Mbit/s) mit mindestens 50 Mbit/s versorgt.
Die Leitungen werden von den Verteilerkästen bis zur Grundstücksgrenze verlegt. Für den tatsächlichen Hausanschluss ist der jeweilige Grundstücksbesitzer selbst verantwortlich.
Die Anzahl von Anschlüssen, bei denen nach dem Ausbau eine Versorgung von 100 Mbit/s oder mehr möglich ist, sollte größer 80 % sein.
Eine erste Ausschreibung der Maßnahme im Jahr 2018 hat ergeben, dass die Kosten ca. 1 Mio. € über den Schätzkosten lagen, weshalb der Gemeinderat damals beschlossen hat, die Maßnahme erneut auszuschreiben.
Am 02. März 2020 hat der Freistaat Bayern die sog. Gigabitrichtlinie verabschiedet. Laut dieser Richtlinien sollen Übertragungsraten von 1 Gbit/s für gewerbliche und 200 Mbit/s für private Anschlüsse ermöglicht werden.
Förderfähig sind hier gewerbliche Anschlüsse, soweit noch nicht mit mindestens 200 Mbit/s im Down- und Upload versorgt sind und private Anschlüsse, soweit noch nicht mit mindestens 100 Mbit/s im Download versorgt sind.
Die Gemeinde prüft aktuell ob es sinnvoll ist, vom aktuellen Breitbandförderprogramm des Bundes auf die sog. Gigabitrichtlinie umzusteigen.
Das künftige Förderverfahren wird der Gemeinderat in seiner Sitzung am 09.03.2021 beschließen.